Jugendbildung
Erfolgreich von der Schule in den Beruf
Wir arbeiten mit Akteur:innen und Organisationen zusammen, die jungen Menschen mit schwierigen Startbedingungen dabei helfen, ihre ersten erfolgreichen Schritte in die Arbeitswelt zu machen. Unsere Projektpartner:innen begleiten sie zum Beispiel als Mentor:innen zum ersten Schulabschluss oder machen Jugendliche fit für eine Ausbildung. Sie verhelfen ihnen so zu mehr Selbstbewusstsein und bauen Fachkompetenzen auf, damit sie sich ihren eigenen Lebensweg bahnen können.
Wir fördern Hilfe zur Selbsthilfe
Unsere Projektpartner:innen sind in vier Aspekten des Übergangs zwischen Schule und Beruf tätig. Angelehnt sind diese chronologisch am Bildungsweg junger Menschen und den Hürden, die diese auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben meistern:
Orientierung & Motivation
Jugendliche
- entwickeln Selbstwirksamkeit
- stärken ihre Persönlichkeit
- übernehmen Verantwortung für sich
- werden in der Formulierung ihrer Ziele unterstützt
- entwickeln berufliche Perspektive
Beispiele
- Mentoring
- Berufsorientierung
- Projektlernen
Schul-
abschluss
Jugendliche
- entwickeln Selbstwirksamkeit
- stärken ihre Persönlichkeit
- werden in den zwei Jahren vor dem Schulabschluss fachlich begleitet und gefördert.
- entwickeln berufliche Perspektive
Beispiele
- Nachhilfe
- Lernkaskaden
- Sommerschulen
- Berufsorientierung
- Projektlernen
Ausbildungs-
fähigkeit
Jugendliche
- schließen fachliche Lücken
- stärken das eigene Auftreten
- sind auf eine Ausbildung vorbereitet und haben realistische Erwartungen vom Arbeitsalltag
Arbeitgeber:innen
- geben Jugendlichen mit nicht perfektem Lebenslauf eine Chance, sich zu beweisen
- erfahren durch interkulturelles Training, wie sie inklusiver werden können
- lernen, welche Hürden in ihrem Betrieb für eine erfolgreiche Ausbildung existieren
Beispiele
- Berufsorientierung
- Betriebspraktika
- Willkommenslots:innen in Betrieben
- Bewerbungstraining
- Kooperationen von gemeinnützigen Organisationen und Betrieben
Erfolgreiche
Ausbildung
Auszubildende
- werden während der Ausbildung begleitet
- erhalten fachliche Förderung bei Defiziten
- haben Ansprechpartner:innen in und außerhalb des Betriebs, denen sie vertrauen.
- lernen, mit Konflikten und Frustration umzugehen
Beispiele
- Mentoring
- Betriebsinterne Schulungen
- Projekte an Berufsbildenden Schulen
Wen wir fördern
Wir lernen unsere Förderpartner:innen, s. Übersicht, gerne gut kennen, bevor wir uns für eine Förderung entscheiden. Das ist ein individueller Prozess, der je nach Projekt und Team unterschiedlich verläuft – dann stellen wir gerne die Frage: „Was braucht Ihr als nächstes?“ und wollen verstehen, wie der nächste Schritt gelingen kann. Deswegen haben wir grundsätzlich keine Antragsformulare. Wir bitten aber auch, uns nicht ohne Kennenlernen Förderanfragen zu senden. Wenn wir über eine Förderung entscheiden, geschieht dies nach Kriterien, die wir offen kommunizieren und im Vorstand diskutieren:
Zielgruppe
Geförderte Projekte kommen gezielt benachteiligten Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren zugute.
Unternehmerpersönlichkeit
Die Stiftung fördert unternehmerisches Denken und Handeln. Im Fokus der Förderung stehen deshalb Persönlichkeiten, die unternehmerische Grundsätze auf den sozialen Sektor anwenden und ein Projekt durch ihre Motivation, Energie und Netzwerke vorantreiben.
Wirkung
Die Wirkung eines geförderten Projekts auf die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen muss deutlich und möglichst nachweisbar sein. Hier eine Übersicht über die Wirksamkeit unserer Förderungen von sozialstrukturell benachteiligten Jugendlichen seit 2015 im Bereich Übergang Schule/Beruf.
Relevanz des Vorhabens
Die Stiftung fördert gezielt Organisationen und Projekte in einer relevanten Entwicklungsphase des entwickelten Lösungsansatzes. Diese Relevanz muss deutlich dargestellt werden. Sie muss nicht zwingend innovativen Charakter haben, sondern kann ebenso die Professionalisierung eines bestehenden Ansatzes, Personalkosten und Skalierungsvorhaben umfassen.
Rolle im System
Geförderte Projekte positionieren sich bewusst zu bestehenden Strukturen und arbeiten nach Möglichkeit mit diesen, um langfristig zu wirken.
Skalierbarkeit
Geförderte Projekte sind darauf angelegt, stetig verbessert und in die Breite getragen zu werden, damit möglichst viele Jugendliche davon profitieren.
Lernen Sie unsere Partner:innen kennen
Hier stellen wir Ihnen einige unserer Partner:innen und der geförderten Projekte vor. Das Projekt Refugee Canteen haben wir bis 2019 gefördert.